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Montag, 1. März 2010

Arten von Bruchtests

 und wie erreiche ich einen optimalen Aufbau meines Körpers für solche Extremleistungen.


Es gibt mehrere Arten von Bruchtests, wie z.B. statische, wo ein zu brechendes Objekt in irgendeiner Lage (senkrecht, waagrecht oder einer anderen Art) aufgebaut wird.
Man kann auch eine dynamische Art wählen, bei der das Objekt in Bewegung sein kann. Auch kann mann Objekte aufhängen die dann nachgeben können ( Bruch durch Speed ). Die ganz hohe Kunst ist auch, mehrere Objekte zu stapeln und dann eines aus der Mitte zu zerbrechen ohne andere Objekte zu beschädigen.

Wie härtet man seinen Körper für eine solche Extremleistung ab und wie baue ich diese Auftreffpunkte am Körper auf?

Es gibt mehrere Wege.
Hier der Weg, den man im alten Takama - Stil ging:
In erster Linie wird der Körper des Budoka durch sein tägliches Training gekräftigt. Auch sollte man auf ausgewogene Ernährung ( Kalzium) achten!
Um seine Gliedmaßen zu stärken bedarf es vielerlei Grundübungen. Wer jedoch seine Hände zu "tödlichen Waffen" ausbilden will, muß sehr viel Willenskraft und Zeit dafür aufbringen.
Zum einen sollte man täglich sehr viele Liegestütze auf allen Schlagpunkten (Faustknöchel , Handgelenke etc.), besonders aber auf den Fingern (5,4,3,2,1 Finger) machen. Außerdem sollte man sich einen Makiwara (Schlagpfosten, mit Stroh gepolstertes Schlagbrett bauen und täglich daran Schlagtechniken üben. Die Hände sollen sich an die Schlagbelastung langsam gewöhnen.
Nach mehreren Monaten Vorbereitung nimmt man eine Wanne mit feinem Sand und schlägt mit offenen Finger in den Sand und schließt dann die Finger unter Druck. Dies baut sämtliche Finger, Handgelenke sowie die dazugehörige Muskulatur auf. Die Wiederholungsvorgabe sollte bei ca 100 x liegen, wobei das Ziel ist, irgendwann einmal 100 Schläge ( auch Liegestütze!!) am Stück zu schaffen. Nach ca 6 Monaten kann man diese Übung mit einer Wanne voll Kieselsteine verschärfen. Meister B. Schreiber vollzog diese Übung sogar mit einer Wanne voller Stahlkugel, welche ein früherer Schüler zur Verfügung stellte. Hin und wieder kann man Bruchtests machen um seinen Stand zu ermitteln.Dieses Training bedarf 1 - 3 Jahre bis man sein Ziel erreicht. Man kann, vom Alter her, nicht früh genug damit anfangen. Denn mit zunehmendem Alter ist besonders der Knochenaufbau immer schwieriger. Bei all diesen Übungen gilt aber ein besonderer Grundsatz: Übertreibung schadet! Man sollte immer nur bis an die Schmerzgrenze gehen und dem Körper immer wieder Erhohlungsphasen geben, die er zur Anpassung und Aufbau unbedingt braucht.

 

 

 

Der Bruchtest

 
 
 
Es gibt viele Arten einen Bruchtest auszuführen (z.B statisch,dynamisch etc.). Ebenso gibt es die unterschiedlichsten Techniken und Materialien dazu. Darüber werde ich ein andermal genauer berichten. Auch über die Arten den Körper dazu aufzubauen. Wenn man aber über den "normalen" Standart hinauskommen will, sollte man da anfangen, wo man ohnehin schon recht gut mit zurechtkommt. Dazu geht man wie folgt vor:
1: Zuerst mache ich mir Gedanken darüber, mit welchem Körperteil ich am liebsten zuschlage und welches bei mir auch die härtesten Schläge aushält.
2: Wenn ich diese Stelle weiß (z.B. Faustknöchel, Handkante etc.), überlege ich mir mit welcher "Lieblingstechnik" ich diesen Punkt einsetze (z.B. gerader Stoß, Handkantenschlag, Fußtechnik etc.).
3: Habe ich auch dies ermittelt, suche ich mir die ideale Position für diese Technik, mit dem ensprechendem Auftreffpunkt (z.B. waagrecht, senkrecht, etc. ).
4: Dannach entscheide ich mich für das mir angenehmste Material, mit dem ich am liebsten arbeite (z.B. Holz, Stein, etc. ).
5: Wenn ich nun alle diese Komponenten zusammenfüge, habe ich die für mir am besten passende Art eines Bruchtests gefunden und kann mit dem eigenlichen Training beginnen, d.h. ich versuche eine größtmögliche Präzision meiner Bewegunstechnik zu erlangen und die gesamte Dynamik zusammenzubringen und auf einen Punkt zu konzentrieren. Ebenso beginne ich parallel dazu mit einem intensiven körperlichen Aufbautraining speziell auf diese Bewegungstechnik abgestimmt (das kann sehr individuell aussehen! ). Dazu gehört auch die
Abhärtung besonders des betreffenden Auftreffpunktes in meinem Bruchtest.
Dazu mehr in einem anderen Kapitel. Viele Meister der Kampfkünste beherrschen irgendeine oder auch mehrere Arten von Bruchtests. Es braucht viele Jahre, eine an und für sich banal
erscheinende Technik so weit hoch zu powern, bis man damit einen Bruchtest in der Güte erreicht, wie sie oft bei Budoveranstaltungen demonstriert werden. Das Ergebnis ist dann aber auch für Fachleute z. T. beeindruckend. Für das "normale" Training bringt eine derart extrem ausgereizte Technik nicht so viel aber man kann durch einen derartigen Bruchtest sichtbar machen welche ungeheure Energie in einer guten Technik stecken kann. Es ist nur unschwer vorzustellen, was so eine Technik bei einem Angreifer angewandt bedeuten würde.......
 
 

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